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Wie wählt man das richtige Kajak aus
Wie bei jeder Wahl müssen Entscheidungen getroffen werden. Dies gilt auch, wenn Du dich entschließen wirst ein Kajak zu kaufen oder ein vorhandenes zu ersetzen. Der Kauf eines Kajaks ist eine Investition - er bestimmt die Art von Erfahrung, die du auf dem Wasser machen wirst, und, was noch wichtiger ist, wie sicher Du bist!
Dies hängt natürlich davon ab, welche Art von Kajakfahrer du bist, ob du regelmäßig das Meer erkunden möchtest oder lieber in deinem Lieblingssee Kajakangeln möchtest. Jede Präferenz wird einem Zweck mehr entsprechen als dem anderen. Daher ist es wichtig, den Zweck des Kajaks zu bestimmen, um die Anzahl der verfügbaren Optionen einzugrenzen. In diesem Fall kann der Zweck als "Wie und wo das Kajak verwendet werden soll" bezeichnet werden. Die Beantwortung dieser Fragen hilft dabei, das richtige Kajak für dich zu finden.
Fährst du Kajak auf relativ flachen Gewässern wie Teichen oder Seen? Oder möchtest du im Meer Kajak fahren und sollen beim Paddeln vielleicht die Wellen brechen?
Hat dein Ziel eine bestimmte Wassertemperatur? Bevorzugst du es, mit Geschwindigkeit zu paddeln oder ein Gefühl der Stabilität zu bewahren und das Gefühl, dass du nicht umkippen kannst?
Sit-In oder Sit-On-Top?
Wenn du dich für eine breite Kajakkategorie entscheidest, ist es die erste Wahl, sich für ein „Sit-Inside“ -Kajak oder ein „Sit-On-Top“ -Kajak zu entscheiden. Beide haben Vor- und Nachteile.
• Sit-on-Top
Sit-on-Top-Kajaks gelten als benutzerfreundlicher. Die Gründe dafür können auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass sie stabil und ziemlich leicht zu erfassen sind. Das Ein- und Aussteigen von Sit-on-Top-Kajaks ist relativ einfach, ohne dass du das Gefühl haben wirst, eingeschlossen oder eingeengt zu sein, und du musst keine Sicherheitsmanöver wie Eskimorollen erlernen. Sie haben Scupper, kleine Löcher, durch die das an Bord befindliche Wasser abfließt und die mit Scupper-Stopfen abgedeckt sind. Diese können zum Abfließen des an Bord befindlichen Wassers gelöst werden. Die einfache Handhabung von Sit-on-Top-Kajaks machen sie zu einem Hit für Freizeitkajakfahrer, da man schnell ein- und aussteigen kann und sie sich hervorragend zum „Spielen“ eignen. Kajakangler bevorzugen diese wegen der erhöhten Stabilität dieser Kajaks gegenüber Sit-Ins und auch wegen der Menge an Ausrüstung, die getragen werden kann. Zudem kommt das Sitzen auf der Oberseite des Kajaks.
Die Einschränkung bei diesen Arten von Kajaks besteht darin, dass du normalerweise nass werden kannst, was bedeutet, dass wärmere Wasserbedingungen bevorzugt werden sollten.
• Sit in Kajaks
Wenn du lange Stunden damit verbringen möchtest, Gebiete außerhalb des Landes zu erkunden, sind Sit-In-Kajaks in der Regel die beste Option. Sie eignen sich für kühleres Wasser und raue Umgebungen, da sie den Kajakfahrer trocken halten und normalerweise für bestimmte Zwecke entwickelt wurden.
Der Nachteil von Sit-In-Kajaks ist, dass sie in der Regel etwas mehr Training und Erfahrung benötigen. Es wird empfohlen, einen Kajakkurs zu absolvieren, in dem man grundlegende Manöver wie Eskimorollen lernen kann.
Sit-In-Kajaks gibt es in verschiedenen Variationen, je nach Form und Größe. Die Entscheidung über die Länge und Breite des Kajaks ist wichtig. Sitzkajaks können in drei Kategorien unterteilt werden:
1. Seekajaks: Diese sind so konzipiert, dass sie schnell sind und mit allen möglichen Bedingungen umgehen können. Sie sind lang und schmal, in der Regel 4,5 bis 5,5 Meter lang, mit kleinen Cockpits versehen, die für die Verwendung mit einem Spritzschutz entwickelt wurden. Obwohl das Cockpit klein ist, kann man seine Oberschenkel verwenden, um das Boot mit den Beinen festzuhalten und so mehr Kontrolle über das Kajak zu haben. Die Einschränkung hierbei ist, dass diese im Vergleich zu breiteren Freizeitkajaks viel weniger stabil sind. Das Cockpit ist auch für einige Leute ein wenig beengend, obwohl sie im Allgemeinen leicht herauszukommen sind, sollte das Kajak umkippen. Für Seekajaks ist es ratsam, einen Seekajakkurs zu machen und in Küstennähe zu üben, bevor man weit man hinaus paddelt. Eine wichtige Lektion ist, dass man genau weiß, was zu tun ist, wenn man kentert.
2. Sit-Inside-Freizeitkajaks: Diese sind breiter, kürzer und haben große, nicht begrenzende Cockpits. Sie sind in der Regel 2,5 bis 3,7 Meter lang.
3. Wanderkajaks: Dies sind die Mittelwege zwischen Freizeit- und Seekajaks. Diese bieten einen großartigen Kompromiss zwischen Leistung, Stabilität und Komfort. Sie sind in der Regel 3,6 bis 4,5 Meter lang.
Länge gegen Breite
Wie wir bereits besprochen haben, ist die Länge und Breite eines Kajaks ein Schlüsselelement, um den gewünschten Typ zu bestimmen. Es ist eine allgemeine Regel in der Kajakwelt, dass schmalere Kajaks schneller fahren, aber weniger stabil sind als breitere Kajaks, die langsamer, aber stabiler sind und je länger das Kajak ist, desto einfacher ist es, eine höhere Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Zubehör
Wie viel Ausrüstung dein Kajak aufnehmen kann, wird immer wichtiger, wenn du dich in bestimmte Nischen wagen willst. Zum Beispiel ist ein Angelkajak mit Schienen und Halterungen zum Sichern von Ruten, Echoloten, Flaggen und vielen anderen Ausrüstungsgegenständen praktisch. Das maximale Tragegewicht ist eine wichtige Messgröße, die man studieren sollte, wenn du dein Kajak mit viel Zubehör ausstatten möchtest.
Zum Paddeln oder Treten
Während die meisten Kajaks ein Paddel erfordern, verwenden einige Pedale, um Bewegung zu erzielen. Diese Arten von Kajaks werden immer beliebter, wobei die Beine die Kraft liefern, sich durch das Wasser zu bewegen. Einer ihrer Vorteile ist, dass du die Hände frei sind, um andere Dinge zu tun, wie zum Beispiel zum Angeln oder einfach nur an Gegenständen festzuhalten, die man vielleicht bei sich hat. Einige Pedalkajaks erlauben auch einen Einsatz in flachen Gewässern, wodurch sie in vielen Situationen dynamisch einsetzbar sind. Diese Kajaks haben ein Ruder, das in der Hand gehalten wird und bei Richtungsbewegungen im Wasser hilft.
Sogar Pedalkajaks ‘zwingen’ dich, eine Wahl zu treffen. Propeller oder Flossen? Ein Kajak mit Pedalen ermöglicht es dem Kajakfahrer, das Boot mit einem rotierenden Propeller anzutreiben. Während Flossen auf Schrittbewegungen angewiesen sind, um die Flossen unter dem Kajak zu drücken und anzutreiben.
Propellerkajaks haben den Vorteil, dass sie sich vorwärts und rückwärts bewegen, während Flossen das Kajak in eine Richtung bewegen. Auf der anderen Seite benötigen Flossen-Kajaks weniger Energie, um hohe Geschwindigkeiten aufrechtzuerhalten, und sind eine beliebte Wahl für den Einsatz im Meer. Die Wahl zwischen einem Propellerpedal oder einem „Flipper“ ist also eine Frage der eigenen Wahl.
Mit all diesen verschiedenen Arten von Kajaks liegt die Wahl bei Dir, dem Kajakfahrer. Weißt du was du willst? Wenn ja, dann wartet das nächste Abenteuer schon!
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