Ein Angelkajak mit Pedalantrieb bietet einen erheblichen Komfort. Der Angler kann sich ganz auf das Angeln konzentrieren und nebenbei gemütlich mit den Füßen den Antrieb des Angelkajaks steuern. Dadurch ist es möglich mehrere Angeln samt Blinker auszuwerfen und hinter sich herzuschleppen. Insbesondere beim Fangen von Raubfischen ist diese Technik mit einem pedalbetriebenen Angelkajak oft sehr erfolgreich.
Viele Pedalantriebe von Angelkajaks sind der Natur nachempfunden. Dabei wurde der Antrieb des Kajaks den Füßen von Pinguinen nachempfunden, wodurch die Flossen aus einem elastischen Material bestehen. Die Unterkonstruktion von Angelkajaks mit Pedalantrieb sind ähnlich aufgebaut wie eine Schaufel, durch die das Wasser in beide Richtungen verdrängt werden kann. Es gibt aber auch Modelle wo ein Propeller verarbeitet ist und sich wie eine Schiffsschraube dreht. Dank des elastischen Materials fühlt sich das Treten der Pedale für den Angler nicht so schwer an wie bei einem Tretboot und dank der ergonomischen Form des Kajaks kann eine Geschwindigkeit von bis zu 10km/h sehr leicht erreicht werden. Ein weiterer Vorteil des Pedalantriebs liegt in der guten Manövrierfähigkeit des Angelkajaks. Innerhalb weniger Sekunden lässt sich das Kajak abbremsen und in die gegengesetzte Richtung bewegen. Selbst bei schnellen Manövern auf dem Angelkajak muss der Kajakfahrer seine Angel nicht bei Seite legen und kann sich weiterhin auf seine Angel konzentrieren.
Insbesondere beim Pedalantrieb sollte darauf geachtet werden, dass die Gelenkstücke gut verarbeitet sind. Im Gegensatz zu „normalen“ Angelkajaks sind Kajaks mit Pedalantrieb wesentlich teurer und meist auch anfälliger. Überlegen Sie sich vor dem Kauf also gründlich wo Sie mit dem Kajak fahren wollen und ob ein pedalgetriebenes Kajak dafür überhaupt geeignet ist. In Gegenden mit vielen unterirdischen Hindernissen und Steinen ist ein Angelkajak mit Pedalbetrieb weniger geeignet. Auf weiten Seen und im Meer ist die Kajakart allerdings sehr gut geeignet.
