- Rainer Gubini
- Kajakangeln
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Schleppen mit den Supernova
Moin aus Nordfriesland
Ich wollte Euch gerne mal vorstellen wie ich beim Schleppen mit meinem Supernova unterwegs bin.
Vorab, ich schleppe eigentlich nur noch mit einer Rute, da es doch manchmal etwas schwieriger ist den Köder der nicht gerade attackiert wurde rechtzeitig aus dem Wasser zu bekommen ohne eventuell Schwierigkeiten damit zu bekommen. Also eventuell einen Verlust durch Hänger oder durch Fluchtversuche des gehakten Fisches in die Schnur der nicht attackierten Rute/Köder. Ich arbeite nicht mit Sideplanern oder ähnlichen, dadurch könnte man natürlich die Köder weiter seitlich vom Kajak führen, Vielleicht werde ich es irgendwann einmal testen.
Und auf vielen Gewässern ist das Schleppen auch sehr oft nur mit einer Rute gestattet. Auf der Ostsee auf der ich ja meistens unterwegs bin ist es natürlich nicht eingeschränkt.
Ich schleppe mit unterschiedlichen Ruten je nach Gewicht des Köders. Und als Rolle nutze ich entweder eine Multirolle oder auch eine Stationärrolle. Da muss jeder das passsende für sich selbst herausfinden was ihm am besten liegt.
Um Strukturen und Tiefen zu erkennen und die Geschwindigkeit zu bestimmen nutze ich ein Garmin Vivid 7SV. Zur Montage des Echolots und des Geber werde ich demnächst noch etwas schreiben.
Je nach Tiefe des Gewässers lasse ich den Köder in unterschiedlichen Abständen vom Kajak hinter dem Kajak her laufen um die höchstmögliche Lauftiefe die beim Köder angegeben ist zu erreichen. Außer die Fische stehen im flacheren Bereich dann den Abstand etwas verkürzen, oder die Geschwindigkeit etwas verlangsamen. Wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt am besten einen anderen Köder ausprobieren, der eine andere Lauftiefe hat
Ich bin letztens mit dem Burbot von Savage Gear unterwegs gewesen und habe dabei ein paar Fotos geschossen. Und das ein oder andere Video könnt Ihr davon auch auf Instagram finden.
Da der Burbot keine klassische Schaufel wie ein Wobbler hat reguliere ich die Lauftiefe über die Länge der abgelassenen Schnur sowie die Geschwindigkeit des Kajaks.
Ich versuche die Geschwindigkeit so bei 2 bis 2,5 km/h zu halten und ab und zu erhöhe ich sie um ein anderes Laufverhalten zu provozieren, dabei fahre ich bis zu 3,5 km/h. da ja ein Fisch nicht wie auf der Schnur in einer geraden Linie schwimmt versuche ich leichte bis größere Schlangenlinien zu fahren um es etwas natürlicher aussehen zu lassen.
Als Rutenhalter nutze ich die Railblaza Rod Holder II mit den Railblaza Rod Holder Extender in 125mm. Die Verlängerung bringt die Rutenhalter etwas mehr nach Außen, dadurch kommt man beim Treten nicht mit den Beinen oder Füßen an die Ruten. Ist natürlich auch von der Anbringung der Rutenhalter abhängig und der Länge des Handteils der Rute.
Hier kann man ganz gut erkennen wie die Extender die Rutenhalter etwas nach Außen bringen
Der Savage Gear Burbot in 36 cm hat mir schon den ein oder anderen guten Fisch gebracht. Ich fische in tieferen Gewässern sehr gerne damit, da er eine sehr gute Laufeigenschaft hat auch bei niedrigen Schleppgeschwindigkeiten. In flacheren Gewässer nutze ich Wobblern mit verschiedenen Lauftiefen.
Das war der größte Hecht an diesem Tag und auch mein jetziger PB von 92cm. Noch habe ich den Meterhecht nicht zum Besuch im Kajak überreden können, aber ich bin sicher er wird kommen.
Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit auf dem Wasser
Rainer
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